Mannschaftskampf der Kreisliga 1 am 16.04.16 SK Mering 2 gegen SK Kriegshaber 3

Spielleiterentscheidung:

Das Ergebnis wird auf 7:1 für SK Mering 2 bestimmt.


Begründung: Der Spieler Mitterwald Johannes wurde am 10.4.16 zum  4. Mal in der Landesliga Süd eigesetzt.. Damit war er für diese Liga festgespielt und  für untergeordnete Ligen nicht  mehr startberechtigt.

Der Spieler Mitterwald Johannes wurde am 16.4.16 in der Kreisklasse 1 an Brett 2 für SK Kriegshaber 3 eingesetzt. Die Kreisklasse 1 ist der Landesliga Süd untergeordnet.

Laut §7, Absatz 9 der TO:

Bei fehlerhafter Rangfolge haben alle Spieler mit kleinerer Rangnummer als ein Spieler, der vor ihnen eingesetzt ist, ihre Partie verloren.         

Der Einsatz eines nicht mehr startberechtigten Spielers (zu viele Einsätze in höheren Ligen) wird mit Partieverlust bestraft. Alle folgenden Spieler werden als Spieler mit kleinerer Rangnummer (Fehlaufstellung) eingestuft.

Die DWZ-Auswertung bleibt von dieser Entscheidung unberührt.

Wiedemann Manfred, 1. Spielleiter
Neusäss, 24.04.16

Rechtsbehelf:

http://www.schachverbandaugsburg.de/meisterschaften/mannschaftsmeisterschaften-2015-2016/protestefehlaufstellungen.html

Mannschaftskampf der Kreisliga 3 am 30.01.2016, TSV Haunstetten 3 - Schachfreunde Augsburg 2

Spielleiter Entscheidung :

Das Ergebnis wird auf 8:0 für Haunstetten 3 bestimmt.

Begründung:
1.         Der Spieler Vuckovic Zarko der Schachfreunde Augsburg wurde am 16.1.2016 zum 4. Mal in der Mannschaft der Kreisliga 1 der Schachfreunde Augsburg 1 eingesetzt und hat sich damit in dieser Mannschaft festgespielt.
 
2.         Der Spieler wurde am 30.1.2016 für die Schachfreunde Augsburg 2 in der
Kreisliga 3 an Brett 1 eingesetzt.

3.         Laut TO ist die Kreisliga 1 eine übergeordnete Liga zur Kreisliga 3 (eine Aufstellung in A/B-Klasse hat hierzu keinen Einfluss) und damit hatte der Spieler in der Kreisliga 3 keine Startberechtigung mehr. Dementsprechend ist nach Absatz 9 zu werten.

4.         Die DWZ-Auswertung bleibt davon unberührt.

Wiedemann Manfred
1. Spielleiter Schach Kreisverband Augsburg
01.02.2016


TO  §7, Absatz 8     

Die Mannschaftsaufstellung

Die Mannschaft hat in der gemeldeten Reihenfolge anzutreten. Fehlen Stammspieler,  so  rücken  die  verbleibenden  Stammspieler  auf  und die  Ersatzspieler  schließen  sich  entsprechend ihrer gemeldeten Reihenfolge nach  dem  zuletzt  aufgestellten  Stammspieler an.

Zulässig ist auch ein Offenlassen von bis zu 50% an Brettern unter Namensnennung der nicht anwesenden Spieler. Ohne Namensnennung werden alle folgenden Spieler als Fehlaufstellung gewertet.

Der Einsatz eines nicht spielberechtigten Spielers hat den Verlust des gesamten Wettkampfes mit Aberkennung aller Brettpunkte zur Folge.

Spieler dürfen in übergeordneten Ligen dreimal eingesetzt werden, ohne daß sie sich festspielen.

Absatz 9        Fehlaufstellung

Bei fehlerhafter Rangfolge haben alle Spieler mit kleinerer Rangnummer als ein Spieler, der vor ihnen eingesetzt ist, ihre Partie verloren.         

Der Einsatz eines nicht mehr startberechtigten Spielers (zu viele Einsätze in höheren Ligen) wird mit Partieverlust bestraft. Alle folgenden Spieler werden als Spieler mit kleinerer Rangnummer (Fehlaufstellung) eingestuft.

Rechtsbehelf:

http://www.schachverbandaugsburg.de/meisterschaften/mannschaftsmeisterschaften-2015-2016/protestefehlaufstellungen.html



 

 

Mannschaftskampf der Kreisliga 3 am 28.11.15, Rochade Augsburg 2 - Steppach 2

Spielleiter Entscheidung zum Mannschaftskampf der Kreisliga 3 am 28.11.15

Rochade Augsburg 2 - Steppach 2

Das Ergebnis wird auf 7:1 für Rochade bestimmt.

 

Begründung: Steppach 2 hatte auf Brett 2 einen Spieler nominiert der gleichzeitig als Ersatz in der 1. Mannschaft in Steppach eingesetzt wurde. Der Spieler konnte also nicht bei Steppach 2 antreten und wird daher als Fehlaufstellung gewertet. Damit sind alle nachrangigen Bretter als Einsatz mit einer niedrigeren Spielernummer zu werten und gehen deshalb kamplos an Rochade.

Die DWZ-Auswertung der tatsächlich gespielten Partien bleibt davon unberührt.

Wiedemann Manfred, 12.12.15
1. Spielleiter

 

Antrag auf Befreiung zur 300-DWZ Regelung

Kreisliga 2, SG Augsburg 3: Der Spieler Schröppel Stefan wird auf Antrag von der 300-DWZ Regelung ausgenommen. (1. Spielleiter, 06.09.15)

Entscheidung zur passiven Mitgliedschaft

Schachfreund Ralph  Alt - Bundesrechtsberater (von Herrn Eglert - 2. Bundesspielleiter - ausführlich bestätigt) :

Lieber Schachfreund Wiedemann,

In Mannschaftskämpfen des DSB dürfen nur solche Spieler nominiert werden, die als aktive Mitglieder ihres Vereins gemeldet sind.

In Mannschaftskämpfen des BSB (BayMM, dh. Oberliga, Landesliga, Regionalliga, ferner Bayer. Schnellschach- und Blitzschach-MM und die entspr. Frauenturniere) darf ein Spieler auch dann nominiert werden und spielen, wenn er als passives Mitglied eines dem BSB angehörenden Vereins registriert ist, es sei denn er wäre von einem anderen Verein, bei dem er aktiv gemeldet ist, in einer Mannschaft der 1. oder 2. Schach-Bundesliga gemeldet. Der Spieler kann nur von einem(1) Verein für einen Mannschaftswettbewerb benannt werden.
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 Damit entscheide ich wie folgt:

1. Ein passives Mitglied eines Vereins darf im BSB Mannschaftskämpfe austragen, auch wenn der Spieler als aktives Mitglied in einem anderen Verein gemeldet ist.

2. Die RLSO ist für Spieler des Kreisverbands Augsburg nicht zu erreichen und damit auch nicht übergeordnet. Damit kann auch keine Sperre für den KV Augsburg nach mehr als 3-maligem Einsatz erfolgen.

Daraus folgt:
Spieler des KV Augsburg dürfen in Ligen des BSB (außer  1./2. Bundesliga) als passive Spieler eines Vereins in Mannschaftskämpfen eingesetzt werden. Voraussetzung: Die Liga des eingesetzten passiven Spielers ist nicht übergeordnet, also nicht durch Aufstieg zu erreichen.

Diese Spieler bleiben für den KV Augsburg voll einsatzberechtigt.

Neusäss, 18.6.2015

Wiedemann Manfred

1. Spielleiter, Schach Kreisverband Augsburg